THIS IS NOT ECONOMY
Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft

INFOPAKET (4 Seiten, PDF, DE) 

  • Inhaltsverzeichnis
  • Rundgang durch das Buch
  • Leseprobe: Die 25 Todsünden der neoklassischen Ökonomik

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Die 30 TODSÜNDEN der neoklassischen Ökonomik 
(12 Seiten, PDF, DE)

Teile des Buches

Teil I: Rundgang durch das Panoptikum der Kritik
Das Buch beginnt mit einer Bestandsaufnahme der Kritik an der Wirtschaftswissenschaft auf allen Ebenen: Geschichte, Epistemologie, Theorie, Methoden, Lehrbücher, Wissenschaftsbetrieb und Gender. Der Autor bringt die unermesslich breite und tiefe Kritik in eine verständliche Übersicht. Die radikale Immunität der Wirtschaftswissenschaft dagegen ist ein erster Hinweis darauf, dass es sich bei der „Königsdisziplin“ der Sozialwissenschaften nicht primär um eine Wissenschaft handelt.

Teil II: Vergessen und verdrängt
Teil zwei ist das Herzstück des Buches, es ist der persönliche Beitrag des Autors zur Kritik an der Ökonomik – als ganzheitlicher, grundsätzlicher und kreativer Denker und Sprachwissenschaftler. Erkennungsmerkmal einer seriösen Wissenschaft ist die Aufklärung über ihre eigene Geschichte, Herkunft, Ziele und Funktion der Gesellschaft. Die Ökonomik verdunkelt diese Grundsatzfragen. Sie ist von ihren Wurzeln aus der Politischen Ökonomie als Teil der Moralphilosophie (Adam Smith) abgeschnitten, sie pflegt keine Erinnerung von der ursprünglichen Bedeutung ihres Namens „oikonomia“, und über ihre Definition herrscht ebenso große Verwirrung wie über ihr Ziel. Ist es Effizienz? Oder Wachstum? Oder Lebensqualität und Gemeinwohl? Nicht wenige sind der Ansicht, dass die Wirtschaftswissenschaft – als wertfreie Naturwissenschaft – überhaupt kein Ziel verfolge. Der Autors verbindet die Ökonomik mit ihrem Namen, ihrer Herkunft und sinnvollen Zielen.

Teil III: Politische Ökonomie
Teil drei startet mit der Analyse, dass es den „Wirtschaftsnobelpreis“ gar nicht gibt. Das Buch erhellt seine Entstehungsgeschichte und strategische Funktion in der Legitimierung der neoklassischen Theorieschule mitsamt der neoliberalen Ideologie, die sie verbreitet. Es handelt sich um ein Lehrstück Politischer Ökonomie. Das Kapitel „Econocracy“ baut auf dem gleichnamigen Buch von drei Absolventen der Elite-Universität Cambridge auf. Am Beispiel der Mont-Pélerin Society zeigt der Autor, wie ein weltweites Netzwerk von Think tanks, Lobbies und Stiftungen halfen, das neoliberale Narrativ von der Effizienz freier Märkte zu etablieren und weltweit neoliberale Politik durchzusetzen. Vor der Zusammenfassung der ganzheitlichen Analyse in Form von „25 Todsünden“ liefert der Autor ein Update zur Schulbuch-Affäre in Österreich, in die er selbst prominent involviert ist. Als Autor und Initiator der „Gemeinwohl-Ökonomie“, erscheint Christian Felber in einer Reihe von Schulbüchern. 141 Ökonom*innen forderten in einem öffentlichen Brief an die Bildungsministerin seine Entfernung, weil er in einer Reihe mit Hayek, Keynes, Friedman und Marx aufschien. Nun überrascht Felber mit seinem Aufscheinen in einem weiteren VWL-Lehrbuch.

Teil IV: Beispiele für zentrale Glaubenssätze
Die theoretischen Schwächen und Verirrungen der neoklassischen Ökonomik werden an fünf Beispielen illustriert: IBIP-Wachstum, Homo oeconomicus, Konkurrenz vs. Kooperation, die Rolle des Staates und verschiedene Eigentumsformen, die in den Lehrbüchern nicht gleichwertig behandelt werden. Der Autor bringt ganzheitliche und überzeugende Alternativen.

Teil V: Alternativen
Der Schlussteil umfasst zwei Kapitel. Im ersten zeichnet der Autor die wachsende internationale Bewegung für eine Plurale Ökonomik nach: ihre Entstehung, Motive und Reformvorschläge. Im abschließenden Kapitel legt der Felber seine Vision einer „heiligen“ Wirtschaftswissenschaft dar. Diese vereinigt die Ökonomik mit Ethik und Politik, sie umfasst Geschichte, Ökologie, Gender, Macht und Demokratie. Sie setzt auf theoretische und methodische Vielfalt und Interdisziplinarität; und legt ihre Erkenntnistheorie offen, wie es dem Stand der Wissenschaftsphilosophie entspricht.

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Weitere Bücher zum Thema:

Christian Felber
This is not economy
Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft
Deuticke Verlag
304 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3552064027
Auch als E-Book!